Zwischen Industrieanlagen, Bahngleisen und Naturschutzflächen entsteht am Volta Areal auf 20.000 m2 ein neuer Teil der Stadt Basel. Für den von der Stadt Basel ausgeschriebenen Architekturwettbewerb setzen sich die Architektenbüros Studio Dia und MERETT gemeinsam das Ziel einen Entwurf zu kreieren, der neue Räume für Arbeit, Freizeit und Wohnen zur Verfügung stellt. Als Teil des Teams analysiert ich wer bisher in den angrenzenden Quartieren wohnt, welche Art der Arbeit heute und in Zukunft in diesem Teil der Stadt Basel verrichtet wird und wie die Architektur die Entfaltung unterschiedlicher Lebens- und Arbeitsmodelle räumlich unterstützen kann. Basierend auf diesen Analysen wurde der neue Stadtteil als Mosaik konzipiert, dessen Gesamtbild sich aus vielen klar voneinander unterscheidbaren Einzelteilen zusammensetzt. In dem Entwurf von Studio Dia und MERETT hat die Industrie- und Büroarbeit dabei genauso ihren eigenständigen Platz wie auch unterschiedliche Wohnformen. Wie meine Untersuchung zeigte umfassen im Falle des Areals Volta Nord diese Wohnformen etabliert bürgerliches Wohnen und junge Wohngemeinschaften wie auch das flexible Wohnen, der neuen internationalen Bewohner:innen der Stadt, die in der Basler Pharmabranche arbeiten. Dabei gestaltet die Architektur die räumlichen Beziehungen dieser Teile, löst aber deren eigenständige Identität nicht auf
Diese differenzierte Ausarbeitung der Architekturentwürfe des Studio Dia und MERETT wurde von der Jury des geladenen Wettbewerbs mit dem 1. Preis ausgezeichnet