Die Stadt Wien plant ein Zentrum für Bildungsinnovation ins Leben zu rufen. Es soll ein physischer Ort entstehen, an dem Austausch, Vernetzung und Ideenentwicklung zwischen pädagogischem Bereich, Institutionen, Wissenschaft und privaten Akteur*innen unterstützt und vorangetrieben wird
Um die Verantwortlichen bei der Umsetzung und einer etwaigen Suche nach Räumlichkeiten zu unterstützen, habe ich mit meinen Kollaborationspartnern von Panorama ein Konzept mit drei unterschiedlichen Raumversionen des Zentrums für Bildungsinnovation erstellt und durch Visualisierungen veranschaulicht. Die drei Versionen unterschieden sich vor allem durch den Grad der Raumtrennung. Sie reichen von einem Zentrum, in dem Räume für öffentliche Veranstaltungen, fokussierten Austausch und Schreibtischarbeit ineinander übergehen bis hin zu Örtlichkeiten mit klar unterteilten Bereichen. Ebenfalls haben wir die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Raumversionen beschrieben und einen Kriterienkatalog erstellt, der die Suche nach bereits existierenden Räumlichkeiten unterstützt. Dadurch kann die Stadt diese neuartigen Räume mit verhältnismäßig niedrigen Investitionskosten in den Gebäuden ihres Immobilienportfolios realisieren
Beauftragt wurde diese Raumkonzept vom The Innovation in Politics Institute, das für die Stadt Wien eine Studie zur Umsetzung des Zentrums für Bildungsinnovation erstellt hat. Für diese Studie wurden Gespräche mit Expert*innen und Praktiker*innen im Bildungsbereich geführt, sowie eine Best Practice Analyse und eine Fokusgruppe durchgeführt. Die Erkenntnisse der Analyse ließen wir in unserem Raumkonzept einfließen. So haben wir unterschiedliche Versionen eines Ortes entworfen, der Initiativen und Organisationen im Bildungsbereich bei der Weiterentwicklung unterstützt, diesen den Zugang zu Entscheidungsträger*innen und Pädagog*innen vereinfacht und als Arbeits-, Informations- und Veranstaltungsraum funktioniert